Viele Menschen, vor allem noch junge Arbeitnehmer, unterschätzen das Risiko einer Berufsunfähigkeit. Dabei kann Sie nahezu jeden treffen, denn die Ursachen sind vielfältig. Nicht nur Berufe, die zu einem Großteil aus körperlichen Tätigkeiten bestehen bergen hohe Risiken, berufsunfähig zu werden. Am häufigsten führen Nervenkrankheiten oder psychische Erkrankungen, wie z.B. Depressionen, zu einem Ausfall im Job.
Aus diesem Grund wird eine private Berufsunfähigkeitsversicherung von Verbraucherschützern als eine der wichtigsten privaten Vorsorgemaßnahmen eingeschätzt.
Als berufsunfähig gilt, wer für voraussichtlich mindestens sechs Monate nicht in der Lage ist, seinen aktuellen Beruf auszuüben. Ein Bäcker zum Beispiel, der eine Mehl-Allergie entwickelt hat, wird nicht mehr in der Bäckerei arbeiten können. Alternativ könnte er sich jedoch eine andere berufliche Tätigkeit suchen. Eine Berufsunfähigkeit sollte allerdings nicht mit einer Erwerbsunfähigkeit gleichgesetzt werden. Ein Lehrer, der unter Depressionen leidet, wird mit dieser Krankheit kaum in einem anderen Beruf tätig werden können.